Mitgliederversammlung am 23. und 24. Mai 2019

Verfasst von Krützfeldt. Veröffentlicht am . Aktualisiert am .

20190523 MitgliederversammlungStuttgart

Am  23. und  24. Mai 2019 tagte die Mitgliederversammlung des Verbandes leitender Lehrkräfte an Podologieschulen (VLLP) e.V. in Stuttgart an der Fachschule für Podologie maxQ.

22 Kolleginnen und Kollegen aus 7 Bundesländern vertraten 15 Podologieschulen.

Neben dem Bericht des Vorstandes und dem Finanzbericht standen Neuwahlen auf dem Programm: die zweite Vorsitzende Kerstin Skodell und die Kassiererin Anke Schmitz wurden im Amt bestätigt. Für die ausscheidende Beisitzerin Jutta Hartmann wurde Reiko Ert in den Beisitz gewählt, so dass der Vorstand wieder vollzählig ist.

Nach dem formalen Teil wurden aktuelle berufspolitische Themen ausgetauscht: die aktuelle Lage zur Umsetzung einer Schulgeldfreiheit sorgt in weiten Teilen des Landes für Sorge, da bisher nur Nordrhein-Westfalen eine Teilfinanzierung ermöglicht. Bayern und Niedersachsen stehen kurz vor der endgültigen Verabschiedung der Förderrichtlinie, welche dann zum Herbst 2019 umgesetzt werden soll. Alle anderen Bundesländer haben bisher keine Stellungnahme zu einer Umsetzung von Schulgeldfreiheit für Podologen veröffentlicht, was den Nachwuchsmangel nach Einschätzung der Schulen durch verhaltene Anmeldungen von Interessenten verschärft, anstatt die Lage, wie ursprünglich erhofft, zu entzerren.

Der erste Tag der Versammlung endete auf angenehme und informative Art mit einem Vortrag von Frau Kuberka-Wiese zur podologischen Biomechanik.

Tag zwei stand ganz im Zeichen der Gesetzesnovellierungen: die AG Ausbildungsnovellierung, die seit zwei Jahren an der Überarbeitung der Berufsgesetze arbeitet, stellte ihre derzeitige Arbeit vor.

Die Eckpunkte des novellierten Podologengesetzes, der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung sowie die Abschlusskompetenzen zukünftiger Podologinnen und Podologen wurden diskutiert.

Ein Workshop zu den untenstehenden Themen nahm einen Großteil des Tages in Anspruch.

Die Ergebnisse wurden diskutiert und sollen in die Vorschläge zur Gesetzesnovellierungen einfließen.

Insgesamt waren es zwei Tage, die Zeit und Gelegenheit zum informativen und konstruktiven Austausch zwischen den Podologieschulen Deutschlands boten.

 

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